Insgesamt 22 Akteure gestalten das Konzert „Zeitgenössische Musik“ am Sonntag, dem 17. November 2019, in der Ökonomie des Klosters der „Burg Dinklage“. Laut Zeitung platzte der Saal aus allen Nähten und die Veranstaltung war tatsächlich gut besucht. Was natürlich sehr erfreulich ist, denn ein Musikstück vorzutragen, braucht gründliche Vorbereitung – egal, ob als Solist oder im Ensemble – und wenn’s ordentlich klatscht, macht das Ganze natürlich wesentlich mehr Spaß. Vielen Dank an das Dinklager Publikum für den zahlreichen Besuch an diesem Novembertag.
Bei drei Programmpunkten (siehe Fotos) war ich im Ensemble und als Solist beteiligt.
Children’s Songs · Konrad Hartong (Querflöte), Manfred Menke (Vibraphon), Maximilian Kühnel (Kontrabass)
Manfred Menke · „Liebeslied“ für Vibraphon-Solo
Fotos: „Thomas Stan Hemken“
Das Programm bot Abwechslung durch Ensembles und Solisten mit Querflöten, Violinen, Marimba, Vibraphon, Kontrabass, Klarinette, Cello, Klavier, Gitarre, Percussion und Stimme. Eine schräge Version von „La Cucaracha“ für zwei Violinen sowie meine Bearbeitung der „Fuge aus der Geographie“ von Ernst Toch unter dem Titel: „URLAUBSREIF!“ sorgten für humorvolle Unterhaltung.
„URLAUBSREIF!“ · Bearbeitung der „Fuge aus der Geographie“ von Ernst Toch · Foto: Vollmer
Gut besucht · Kaum Platz für weitere Zuhörer
Durch die Art der Musik sowie eine wechselnde Instrumentierung kann die Stimmung sehr stark schwanken. Aber spätestens beim letzten Stück „Voices of Nagasaki“, an dem das Publikum (per Stimme) teilnehmen durfte, wurde es an diesem Volkstrauertag ein wenig besinnlich, was zugleich ein guter Schluß des Konzertes war.
Bereits seit über 30 Jahren gibt es Konzerte mit zeitgenössischer Musik in der Ökonomie der Burg Dinklage. Manche zeitgenössische Musik hat wohl auch schon Zuhörer abgeschreckt. Aber es gibt auch sehr harmonische Musik von Zeitgenossen und nicht alles ist experimentell oder klingt nach einem Haufen falscher Noten. In den Zeitungsartikel haben sich zwei Fehler eingeschlichen. Beim Sprechquartett muss es Maren Pille (statt Ortmann) heißen. Der Name stand allerdings auch schon falsch im Programmheft. Bei den Children’s Songs spiele ich nicht die Marimba, sondern das Vibraphon.
Artikel aus „Oldenburgische Volkszeitung“ vom 18. November 2019
Zeitungsartikel dieser Art sind ja keine wirkliche Konzertkritik (wer braucht denn überhaupt Konzertkritiker), sondern vielmehr eine informative Art der Berichterstattung (mit aussagekräftigem Foto), mit dessen Hilfe sich vor allem Nichtdagewesene anhand ihrer Zeitung informieren können, was irgendwo los gewesen ist. Und allein das ist schon sehr hilfreich, damit auch das nächste Konzert wieder gut – oder sogar noch besser – besucht wird.
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